by woerteralbum
Mir da was vom Herzen fiel.
Ich glaub', es war ein Meilenstein.
Der zeigt nicht an, wo's weitergeht.
Er im Nirgendwo wohl steht.
Abzulesen ist, wie viel
war zu zweit. Nicht, wo allein
der Weg hinführt,
unverstanden, unberührt.
Ich muss jetzt deine Decke falten,
mit scharfen Kniffen, möglichst klein.
Soll ich sie in Ehren halten?
Wozu, warum? Ich pack' sie ein.
Geb' sie später in den Müll.
Wohl wissend: Sie gehört da rein.
Es ist nicht so, dass ich das will.
Es scheint mir sogar gemein.
Ich mein', sie riecht noch schwach nach dir.
Jedenfalls hat's den Anschein.
Ich bring' sie morgen vor die Tür
und wein' mich in den Schlaf hinein.
Ich heute aufstand, wieder fiel
über diesen Meilenstein,
der mir arg im Weg doch steht.
Ich hab' mich an ihm hingelegt,
mit deiner Decke - es ist kühl.
Jetzt warte ich. Fällt dir was ein?
Ach so, das Ganze dich geniert.
Ich wünsch' dir was - von wo's mich friert.
www.woerteralbum.de
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