by woerteralbum
Wladimir und Kim Jong-un
sitzen unschlüssig herum
im Höllenkreis für Diktatoren
nach dem letzten großen Knall.
Ihr ganzes Spielzeug ist verloren,
die Erde nur noch Staub im All.
Sie haben jeden Knopf gedrückt,
Raketen hin und her geschickt.
Lustig war die Ballerei.
Doch jetzt ist den beiden fad.
Assad und Stalin schau'n vorbei.
Hitler auch. "Nach Stalingrad",
sagt er, "gab ich nochmal Gas.
Doch es hielt nicht an der Spaß."
Die Runde nickt, wird melancholisch,
denkt sehnsüchtig an Massenmord.
Man straft sie hier sehr diabolisch:
Es ist harmonisch an dem Ort,
wo sie ihre Taten büßen;
man darf foltern nicht noch schießen.
Lämmlein springen um sie her,
weiße Tauben zärtlich gurren.
"Ich gäb' viel um ein Gewehr",
sagt Karadzic und erntet Murren.
Die Hölle, sie ist ungemütlich.
Für diese Herren ist sie friedlich,
worunter sie besonders leiden.
Erlaubt ist ihnen ab und zu,
um die Zeit sich zu vertreiben,
nur eine Runde Risiko.
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