by woerteralbum
Vor Herrn Paris, fern von Troja,
treten Damen ohne Stola
und auch sonst mit nichts bekleidet,
woran er seine Augen weidet.
Dem Jüngling wird es eng im Schritt.
Diese Grazien bringen mit
einen Apfel, dass er rate,
welche die schärfste Granate.
Die soll das Obst von ihm erhalten.
So schaut er also die Gestalten,
am rechten Orte schlank und rund.
Und es wässert sich sein Mund.
Nun ist er ja auch weit darunter
von dem Anblick schon recht munter.
Er vergisst jegliche Zucht,
gibt der geilsten Braut die Frucht.
Aphrodite triumphiert,
die and'ren Damen sind pikiert.
Helena als Siegtrophäe
schenkt Paris eine kurze Ehe.
So ein Apfel war noch nie
Garantie für Harmonie,
damals und ansonsten nicht,
wovon schon die Bibel spricht.
www.woerteralbum.de