AfD (Rezept)

by woerteralbum

 

Man nehme: wenig oder zu viel Grips.
Ein paar schlecht gerat'ne Trips.
Echte Sorge um die Kinder.
Mies gegessen mal beim Inder.
Anstehen beim Arbeitsamt.
Besserwisserei, verrannt;
kohlhaasmäßig insistieren.
Deutschtum ohne Deklinieren.
Abendland und Morgenkater.
Einen überstrengen Vater.
Den Taschenraub damals im Park.
Lügenpresse, ander'n Quark.
Schlägerfressen, Professoren.
Ganz viele verschloss'ne Ohren.
Allmachtstraum, Hilflosigkeit.
In Treue fest. Allzeit bereit.

Man lasse dieses lange sieden.
Nehme Hoffnung, aufgerieben.
Werfe auch noch in den Topf:
scharfen Scheitel, alten Zopf.
Noch eine Prise Angst hinein
vor fremder Völker Kinderlein.
Den Spielplatz, der sieht aus wie Sau.
GEZ und ständig Stau.
Das Auto mal falsch abgestellt.
Noch nicht fertig mit der Welt,
aber schon stark angezählt.
Es stehen die, die man dann wählt,
plötzlich grell im Rampenlicht.
Manch einem bekommt das nicht,
denn er wirft recht dunkle Schatten,
die als Zutat wir schon hatten.

Schade um all jene, die
sollte schrecken dies Milieu
im großen Hotchpotch AfD.

 

www.woerteralbum.de

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